Marketingteams arbeiten mit einer Vielzahl an Tools. Viele wurden eingeführt, ohne sie strategisch einzuordnen. Das Ergebnis sind doppelte Prozesse, Datenlücken und unklare Zuständigkeiten. Datensilos beeinträchtigen die Fähigkeit von Unternehmen, eine ganzheitliche Sicht auf Kunden zu entwickeln und personalisierte Marketingstrategien umzusetzen (Studie).
Ein gutes Tool löst ein konkretes Problem. Es passt zum Prozess, lässt sich integrieren und wird im Alltag genutzt. Entscheidend ist nicht, was das Tool kann, sondern was es im Kontext leistet.
Dieser Artikel zeigt, welche Kategorien von Marketing-Tools es gibt, wofür sie stehen und welche Software sich in der Praxis bewährt.
Sie erhalten klare Empfehlungen je Ziel, Einordnungen zu Funktionen und Hinweise zur Auswahl. Marmind zeigt dabei, wie sich Planung, Budget und Auswertung in einem System koordinieren lassen.
Marketing-Tools: Das Wichtigste
in Kürze
- Marketing-Tools schaffen Struktur, indem sie Planung, Umsetzung und Analyse in durchgängige Prozesse übersetzen.
- Die Auswahl eines Tools muss immer vom konkreten Marketingziel ausgehen, nicht von Funktionslisten oder Trends.
- Ein schlanker, integrierter Toolstack verbessert Transparenz, beschleunigt Abläufe und senkt Abstimmungsaufwand.
- Marmind verbindet Kampagnenplanung, Budgetsteuerung und Performance-Auswertung in einem System und schafft damit echte Übersicht.
Marketing-Tools im Überblick – Kategorien, Funktionen und Beispiele
Wer nach dem passenden Tool sucht, sollte nicht bei Software-Namen beginnen. Entscheidend ist die Frage, welches Ziel Sie erreichen wollen. Ein sauberes Briefing an sich selbst: Wofür brauche ich Unterstützung, wo liegen Brüche im Prozess, welche Aufgaben lassen sich durch Software klarer steuern?
In diesem Kapitel erhalten Sie eine Einordnung der wichtigsten Kategorien. Jede Kategorie steht für einen klaren Anwendungsfall. Dazu erfahren Sie, welche Funktionen ein gutes Tool in diesem Bereich abdecken muss – und welche Softwarelösungen in der Praxis eingesetzt werden.
1. Kampagnenplanung & Steuerung
Wofür Sie diese Tools brauchen:
- Kampagnen und Budgets koordinieren
- Maßnahmen abbilden und termingenau steuern
- Teams, Freigaben und Zuständigkeiten strukturieren
Was ein gutes Tool leisten muss:
- Übersicht über laufende, geplante und abgeschlossene Maßnahmen
- Zuweisung von Budgets, Kanälen und Verantwortlichkeiten
- Plan-Ist-Vergleich zur Auswertung von Kampagnenleistungen
- Gemeinsame Nutzung durch mehrere Abteilungen
- Marmind: Verknüpft Planung, Budgetsteuerung und Ergebnisanalyse in einem System.
- Asana (Marketing-Template): Unterstützt die zeitliche und inhaltliche Abstimmung von Kampagnenaufgaben.
- Wrike: Stellt Workflows und Freigaben übersichtlich dar und bindet Projektbeteiligte strukturiert ein.
2. Customer Data & Analytics
Wofür Sie diese Tools brauchen:
- Nutzerdaten erfassen, zusammenführen und analysieren
- Kampagnen und Zielgruppen datenbasiert steuern
- Dashboards für Echtzeit-Analysen aufbauen
Was ein gutes Tool leisten muss:
- Tracking über verschiedene Kanäle und Plattformen
- Einheitliche Datenmodelle für Segmentierung und Zielgruppensteuerung
- Export- und Anbindungsmöglichkeiten an andere Systeme
- Visuelle Aufbereitung von KPIs
- Segment: Führt Nutzerdaten aus verschiedenen Quellen in ein zentrales Profil über.
- GA4 (Google Analytics): Liefert kanalübergreifende Analysen zur Nutzerinteraktion.
- Looker Studio: Visualisiert Daten aus mehreren Quellen für bessere Entscheidungsgrundlagen.
3. Content- & Asset-Management
Wofür Sie diese Tools brauchen:
- Inhalte strukturiert verwalten und bereitstellen
- Medien zentral speichern, versionieren und rechtlich absichern
- Freigaben und Übersetzungen koordinieren
Was ein gutes Tool leisten muss:
- Zugriff auf alle Medienformate in strukturierter Form
- Rechte- und Versionenverwaltung
- Schnittstellen zu CMS, Social-Media-Tools und externen Dienstleistern
- Unterstützung bei Wiederverwendung von Inhalten
- Bynder: Organisiert Assets, verwaltet Rechte und ermöglicht einfache Zusammenarbeit.
- Storyblok: Headless CMS für modulare Inhalte, kanalübergreifend einsetzbar.
- Frontify: Kombiniert Markenrichtlinien mit Asset- und Content-Management.
4. Marketing Automation & Lead Management
Wofür Sie diese Tools brauchen:
- Leads automatisch qualifizieren und pflegen
- E-Mail-Kampagnen gezielt ausspielen
- Übergaben an Vertrieb strukturieren
Was ein gutes Tool leisten muss:
- Lead-Scoring und Segmentierung basierend auf Verhalten
- Automatisierte Kampagnen mit Trigger-Logiken
- CRM-Integration zur Weitergabe an Sales
- Übersicht über alle Kontaktpunkte entlang der Journey
- HubSpot: Integriert CRM, E-Mail-Marketing und Automatisierung in einem System.
- Pardot (Salesforce): B2B-orientiert mit Fokus auf Leadqualität und Übergabeprozesse.
- ActiveCampaign: Starke Segmentierungsmöglichkeiten und flexible Automatisierung.
5. Advertising & Performance
Wofür Sie diese Tools brauchen:
- Paid-Media-Kanäle zentral verwalten
- Budgetsteuerung und Kampagnenauswertung
- A/B-Testing und Zielgruppensteuerung
Was ein gutes Tool leisten muss:
- Übersicht über laufende Kampagnen nach Kanal und Format
- Tracking von Klicks, Conversions und Kosten
- Verknüpfung mit Analyse- und Attributionssystemen
- Einfache Optimierungsmöglichkeiten auf Kampagnen- und Anzeigenebene
- Google Ads: Plattform für Such-, Display- und Videoanzeigen mit umfangreichen Steuerungsoptionen.
- Meta Ads Manager: Verwaltung von Anzeigen auf Facebook und Instagram mit Zielgruppen-Targeting.
- Adverity: Führt Daten aus verschiedenen Werbeplattformen zusammen und bereitet sie für die Analyse auf.
Praxistest: 10 Fragen zur Marketing-Tool-Auswahl
Toolauswahl wird oft zur technischen Diskussion. Sie müssen aber strategischer vorgehen. Die Frage lautet nicht: Was kann das Tool? Sondern: Was bringt es in Ihrem Prozess?
Diese zehn Fragen helfen, die Auswahl der Tools mit Ihrer Arbeitsweise in Einklang zu bringen.
- Welches Problem soll das Tool konkret lösen?
Ohne klares Ziel entstehen neue Systeme, aber keine bessere Struktur. - An welcher Stelle im Prozess fehlt derzeit Transparenz oder Geschwindigkeit?
Der Engpass zeigt, wo ein Tool ansetzen muss – nicht die Wunschliste an Features. - Mit welchen bestehenden Systemen muss das Tool Daten austauschen?
Eine saubere Integration spart Aufwand. Tools ohne Anschluss führen zu manuellen Umwegen. - Wer nutzt das Tool regelmäßig – und wer ist dafür verantwortlich?
Ohne klare Ownership gibt es keine verbindliche Nutzung. - Lässt sich das Tool mit realistischem Aufwand einführen und betreiben?
Ein Tool, das nur im Pilotprojekt läuft, bringt keinen langfristigen Nutzen. - Welche Daten müssen im Tool gepflegt oder verarbeitet werden – und wo kommen sie her?
Schnittstellen, Datenstruktur und Verantwortlichkeit müssen vorher geklärt sein. - Wird das Tool aktiv genutzt oder nur lückenhaft?
Beobachten Sie Pilotphasen genau. Schlechte Nutzungsraten deuten auf Überfrachtung oder fehlende Relevanz hin. - Wie gut lässt sich das Tool an Ihre Prozesse anpassen?
Tools, die Arbeitsweisen diktieren, passen selten langfristig. - Gibt es bei vergleichbaren Teams bereits gute Erfahrungen mit diesem Tool?
Erfahrung ist kein Garant, aber oft ein verlässlicher Frühindikator für Stärken und Schwächen. - Wird das Tool in sechs Monaten mehr Struktur bringen – oder zusätzliche Pflege brauchen?
Ein gutes Tool wächst mit, ohne mehr Komplexität zu erzeugen.
Best Practices im Einsatz von Marketing-Tools
Ein gutes Marketing-Tool entfaltet seinen Wert nicht durch seine Features, sondern durch die Art, wie es eingesetzt wird. Diese vier Prinzipien haben sich in der Praxis bewährt und helfen Ihnen, mehr aus Ihren Tools herauszuholen.
Prozesse zuerst, Tools danach Tools können Prozesse unterstützen, aber nicht ersetzen. Wer ohne klare Abläufe neue Systeme einführt, erzeugt keine Struktur, sondern neue Probleme. Funktionierende Teams definieren zuerst, wer was wann erledigt – und suchen dann nach einem Tool, das diesen Ablauf stützt. So bleibt die Technik im Dienst der Arbeit, nicht umgekehrt. |
Weniger Tools, klarere Strukturen Jedes zusätzliche System erzeugt Aufwand: für Pflege, Schulung, Schnittstellen und Abstimmung. Wer sich auf wenige, gut integrierte Tools konzentriert, arbeitet schneller, fehlerfreier und nachvollziehbarer. Ein gutes Setup besteht aus wenigen Kategorien, die klar abgegrenzt sind. Überlappungen führen zu Unklarheiten. |
Tools mit Ownership verankern Ein Tool ohne Verantwortliche bleibt ungenutzt. Teams, die ihre Systeme aktiv nutzen, haben für jedes Tool einen fachlichen und einen technischen Ansprechpartner. Das sorgt dafür, dass Inhalte aktuell bleiben. Fragen schnell geklärt werden und keine Schatten-Tools entstehen. Verantwortung schafft Akzeptanz – und sorgt für Nutzung. |
Tool-Nutzung in die tägliche Arbeit einbinden Tools wirken nur, wenn sie Teil des Arbeitsalltags sind. Ein Report, der nie geöffnet wird, ist sinnlos. Eine Kampagnenübersicht, die niemand aktualisiert, verliert ihren Wert. Best Practice ist, Tools in feste Routinen zu integrieren. Reporting gehört in Meetings, Planung in Briefings, Status-Updates in Reviews. Wer Tools so nutzt, macht sie zu Steuerungsinstrumenten – nicht zu Ablagestellen. |
Marmind als Steuerungsebene
im Tool-Mix
Viele Marketingteams nutzen eine Vielzahl an Tools. Planung passiert in Excel, Abstimmungen laufen über E-Mail, Budgets werden in separaten Tabellen gepflegt und Reporting findet erst im Nachgang statt. Das führt zu Reibung, Fehlern und Zeitverlust.
Mit Marmind ist das anders. Es ersetzt nicht jede Spezialsoftware, sondern schafft Struktur zwischen Planung, Budget und Auswertung. Damit wird es zur Steuerungsebene, die Prozesse zusammenführt – nicht durch mehr Funktionen, sondern durch klare Verbindungen.
Was Marmind als Marketing-Tool leistet:
- Kampagnenübersicht für alle Beteiligten: Maßnahmen, Zeiträume und Verantwortlichkeiten sind auf einen Blick sichtbar. Das reduziert Abstimmungen und vermeidet Doppelarbeit.
- Verknüpfung von Budget und Maßnahmen: Budgets lassen sich direkt Kampagnen und Kanälen zuweisen. Änderungen sind sofort nachvollziehbar, auch für andere Abteilungen.
- Echtzeit-Abgleich zwischen Planung und Performance: Planwerte und Ist-Daten stehen im direkten Vergleich. So lässt sich früh erkennen, welche Maßnahmen ihr Ziel verfehlen – und wo umgesteuert werden muss.
- Integration mit bestehenden Systemen: Marmind lässt sich an vorhandene Tools anbinden. So bleiben Datenflüsse erhalten und Reportingquellen konsistent.
- Transparenz auf Projektebene: Jeder weiß, woran gearbeitet wird, welche Freigaben fehlen und wie der Status einzelner Maßnahmen aussieht.
Mehr Überblick und Kontrolle im Marketing
Demo-Video ansehenFazit: Die richtigen Marketing-Tools
Es gibt fünf große Arten von Marketing-Tools. Für jedes gibt es eine Vielzahl an Anbietern. Mehr Tools bedeuten nicht automatisch bessere Abläufe. Entscheidend ist, dass sie Aufgaben klar übernehmen, Informationen verbinden und Teams unterstützen.
Wer die Auswahl auf Basis konkreter Ziele trifft, spart Zeit, verhindert Brüche und schafft Übersicht. Nicht jedes Tool muss alles können. Aber jedes Tool muss in einen funktionierenden Prozess passen.
Ihre nächsten Schritte:
- Ziele klar benennen
- Bestehenden MarTech-Stack prüfen
- Neue Tools einführen.
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Marketing-Tools - Häufige Fragen & Antworten
Was sind Marketing-Tools?
Marketing-Tools sind Softwarelösungen, die Marketingteams bei Planung, Umsetzung, Analyse und Optimierung ihrer Maßnahmen unterstützen. Sie decken Aufgaben wie Kampagnenmanagement, Leadgenerierung, Content-Verwaltung, Datenanalyse und Budgetkontrolle ab.
Welche Marketingwerkzeuge gibt es?
Es gibt Marketing-Tools für verschiedene Aufgabenfelder, etwa Kampagnenplanung, Customer Data Management, Content-Management, Marketing Automation und Advertising-Performance. Je nach Ziel können Tools kombiniert werden, um eine durchgängige Steuerung der Marketingaktivitäten zu ermöglichen.
Wie finde ich das passende Marketing-Tool für mein Team?
Das richtige Tool orientiert sich an den konkreten Prozessen und Aufgaben, nicht an einzelnen Features. Entscheidend ist, welche Aufgaben unterstützt werden sollen, wie gut das Tool integrierbar ist und ob es sich ohne hohe Schulungsaufwände in den Arbeitsalltag einfügt.
Welche Fehler passieren oft bei der Einführung neuer Marketing-Tools?
Viele Unternehmen führen Tools ein, ohne zuvor Prozesse zu klären oder klare Zuständigkeiten zu definieren. Ein häufiger Fehler ist auch, dass Systeme nebeneinander bestehen, ohne Daten sauber zu verbinden oder bestehende Abläufe tatsächlich zu verbessern.
Welche Vorteile bietet Marmind als Marketing-Tool?
Marmind hilft Marketingteams, Kampagnen, Budgets und Ergebnisse in einem System zu steuern. Durch die Verbindung von Planung, Ausführung und Auswertung schafft Marmind mehr Transparenz und ermöglicht eine fundierte Steuerung aller Marketingaktivitäten.
Wie unterstützt Marmind die Integration bestehender Marketing-Tools?
Marmind lässt sich an bestehende Systeme anbinden und schafft eine gemeinsame Steuerungsebene für Maßnahmen, Budgets und Performance-Daten. Dadurch werden Insellösungen vermieden und die Effizienz des gesamten Marketing-Tech-Stacks deutlich verbessert.
Wie viele Marketing-Tools braucht ein Unternehmen wirklich?
Die Anzahl der Tools hängt von der Komplexität der Marketingprozesse ab. In vielen Fällen reichen wenige, gut integrierte Systeme, um alle Kernaufgaben abzudecken und den Überblick zu behalten, ohne unnötige Komplexität zu schaffen.