MRM – schon wieder so ein Akronym aus der Marketingwelt mit drei Buchstaben. Aber mal ehrlich: Könnten Sie den Begriff Marketing Resource Management auf die Schnelle erklären? Oder ist er Ihnen vielleicht noch gar nicht untergekommen?
Wir zeigen Ihnen im Folgenden, was es mit dem Begriff auf sich hat, ab wann sich eine MRM-Lösung für ein Unternehmen bezahlt macht und welche Unternehmen bereits erfolgreich auf MRM setzen.
Laut einer Definition von Gartner deckt eine Marketing-Resource-Management-Software folgende Funktionen ab:
Resource Management bezieht sich auf die allgemeine Verwaltung und Zuweisung von Ressourcen in einem Unternehmen. Diese Ressourcen können vielfältig sein und umfassen Finanzen, Personal, Zeit, physische Ressourcen und mehr. Die Verwendung eines Resource-Management-Systems zielt darauf ab, sicherzustellen, dass diese Ressourcen effizient und effektiv genutzt werden, um Unternehmensziele zu erreichen.
Ein MRM-System ist eine spezielle Form des Resource Managements, die sich auf die Verwaltung und Koordination von Marketingressourcen und -aktivitäten konzentriert.
Es umfasst die Planung, Steuerung und Optimierung von Marketingbudgets, Marketingmaterialien, Kampagnen, Zeitplänen und Marketingteams.
MRM-Systeme und Softwares werden verwendet, um die Effizienz und Effektivität von Marketingaktivitäten zu steigern.
Die Idee hinter MRM ist simpel: Ab einer gewissen Größe braucht eine Marketingabteilung eine zentrale Plattform für die Verwaltung und effiziente Nutzung sämtlicher Ressourcen im Marketing (Budget, Personal, Content, Brand).
Eine Marketing-Resource-Management-Software bietet:
Das heißt, sie misst auch den Erfolg der Marketingmaßnahmen.
Wir bei MARMIND sehen daher Planung, Budgets und Ergebnisse als die drei zentralen Säulen von Marketing Resource Management:
Denn letztlich sind das die Kernfragen, die jede:n Marketingentscheider:in beschäftigen: Welche Mittel stehen mir zur Verfügung? Wie setze ich sie möglichst sinnvoll ein? Und was kommt dabei heraus?
Sehen wir uns die drei Säulen genauer an.
Eine MRM-Software hilft nicht nur bei der Erstellung von Marketingplänen. Vielmehr bietet sie speziell auf Marketer:innen zugeschnittene Projektmanagement-Funktionen für die effiziente Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Marketing-Teams erhalten somit eine zentrale Plattform für die Zusammenarbeit.
Der interaktive Marketingplan in MARMIND
Anstatt sich per E-Mail abzustimmen, können sie direkt auf der Plattform Kommentare im betreffenden Kontext hinterlassen. Die Aufgabenverwaltung erfolgt unkompliziert mithilfe von To-dos. So herrscht Transparenz darüber, wer gerade woran arbeitet.
Ein MRM-System erlaubt typischerweise die Top-down-Verteilung von Budget. Der große Vorteil gegenüber Excel-Sheets: Die Budgetdaten sind mit den Plandaten verknüpft. Wenn Sie also im Marketingplan z. B. eine Kampagne betrachten, können Sie sich direkt das vorgesehene Budget anzeigen lassen.
Budget und Kosten in MARMIND
Neben Budgets werden auch Kosten erfasst. Denn nur so kann der Erfolg von Marketingmaßnahmen sinnvoll ausgewertet werden. Außerdem haben Sie damit immer den Überblick über bereits angefallene Kosten und verfügbare Restbudgets.
Bis jetzt steht also fest: MRM sorgt für Transparenz und Ordnung im Marketing. Es schafft die Voraussetzung für die effiziente Zusammenarbeit im Team. Doch hier schließt sich der Kreis noch nicht. Denn der Erfolg eines Marketing-Teams misst sich letztlich immer an den Ergebnissen.
Genau daraus ergibt sich die dritte Säule von MRM: Erfolgsmessung.
Auch hier ist der Gedanke recht simpel: Wenn Plandaten mit Ergebnissen verknüpft werden, ergibt sich ein viel genaueres Bild. Anstatt Planung und Erfolgsmessung mit unterschiedlichen Tools zu bewerkstelligen, kombiniert man beides auf einer zentralen Plattform. Dies führt wiederum – Sie haben es erraten – zu mehr Überblick und Ordnung im Marketing.
Das Marketingdashboard in MARMIND
So viel also zu den wesentlichen Funktionen von MRM-Software.
Eine vollumfängliche Marketing-Resource-Management-Plattform geht noch einen Schritt weiter und deckt ein weiteres zentrales Thema im Marketing ab: Workflows und Prozesse.
So können z. B. Freigabeprozesse wesentlich effizienter gehandhabt werden: In einem unserer Projekte bei einem namhaften Getränkehersteller konnte der Aufwand für Freigaben mithilfe von MRM-Software um sage und schreibe 60 Personentage pro Jahr reduziert werden!
Das liegt nicht nur daran, dass der Freigabeprozess digitalisiert wurde. Vielmehr wurde der gesamte Prozess vorher genau analysiert und neu gedacht, um Ineffizienzen zu minimieren.
Genau darin liegt ein weiterer großer Vorteil von MRM: Der richtige Anbieter schwatzt Ihnen nicht nur ein Tool auf, sondern analysiert Ihre bestehenden Marketingprozesse und zeigt Verbesserungspotenzial auf.
Um wirklich durchgängige Prozesse im Marketing zu erzielen, steht eine MRM-Plattform in der Regel nicht für sich alleine. Weitere Marketingtools wie etwa DAM, PIM, Marketing Automation, CRM oder Marketing Analytics werden angebunden, um das gesamte Marketing sicher steuern zu können.
Bessere MRM-Systeme erlauben außerdem die Anbindung von Business-Software, die typischerweise im Bereich HR und Finance eingesetzt wird – also z. B. ein ERP-System. So ergibt sich für die Marketingabteilung ein noch vollständigeres Bild und Daten müssen nicht manuell importiert werden.
Unsere jahrelange Erfahrung mit MRM-Projekten hat gezeigt, dass ab 10 Mitarbeiter:innen im Marketing eine kritische Größe erreicht ist.
Soll heißen: Ab 10 Personen sind die Prozesse in einem Marketing-Team bereits so komplex, dass sich mit einer MRM-Software wesentliche Effizienzsteigerungen erzielen lassen.
Denn seien wir mal ehrlich: Wer von uns kennt sie nicht, die unzähligen Excel-Sheets, um Content-Pläne, Budget und KPIs abzubilden? Diese berühmt-berüchtigten Pläne, die auf Sharepoint abgelegt und per E-Mail verschickt werden – und irgendwie ist man nie ganz sicher, ob der Plan jetzt wirklich dem aktuellen Letztstand entspricht.
Ganz zu schweigen von den Versionskonflikten, wenn wieder mal mehrere Personen an einem Dokument arbeiten.
Damit soll nicht gesagt sein, dass Marketer:innen bloß die Finger von Excel und Co. lassen sollen. Bis zu einem gewissen Punkt ist die Verwendung dieser Tools aus einer Kosten-Nutzen-Sicht völlig gerechtfertigt. Doch wenn das Marketing-Team eine gewisse Größe erreicht hat und Agenturen und Freelancer:innen mit im Spiel sind, ist eine MRM-Lösung eine sinnvolle Investition.
Im Folgenden zeigen wir anhand von drei Beispielen, welche Vorteile Marketing Resource Management Unternehmen und Organisationen aus unterschiedlichen Branchen bringt.
Europas größter Telekommunikationsanbieter hat MRM im Zuge eines umfassenden Digitalisierungsprojektes im Marketing eingeführt.
Anstatt unabhängig voneinander zu agieren, werden Marketingtools in einem zentralen Marketingportal miteinander kombiniert. Die Marketing-Resource-Management-Plattform MARMIND dient dabei zur Planung, Steuerung und zum Monitoring der deutschlandweiten Marketingaktivitäten.
Das SMARTPORTAL der Deutschen Telekom
Die wichtigsten Ergebnisse aus dem Projekt:
Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht über das Projekt.
Der Displayhersteller Sharp NEC wollte Marketing Automation einführen und kam zu dem Schluss: Marketing Resource Management bildet das Rückgrat für erfolgreiche Marketing-Automatisierung.
Durch eine geschickte Kombination aus MARMIND, Acoustic Campaign und Salesforce konnten Marketingprozesse stark optimiert werden.
Insgesamt führte das zu einer Zeitersparnis von rund 17 Personentagen im Monat.
Vor allem der Aufwand für den Versand von Marketing-E-Mails und das Kampagnenmanagement hat sich drastisch reduziert.
Lesen Sie die gesamte Success Story von Sharp NEC nach.
Die Arbeiterkammer Wien stieß bei der Suche nach einem Kommunikationsplanungstool auf MARMIND.
Die MRM-Software konnte mithilfe des Headless CMS Gentics Mesh an das Social-Media-Management-Tool Swat.io angebunden werden. So konnte nicht nur die redaktionelle Planung, sondern auch die Aussteuerung von Inhalten optimiert werden.
Mithilfe von Gentics Mesh kann die MRM-Software MARMIND an ein Social-Media-Management-Tool der Wahl angebunden werden
Die Vorteile der Lösung liegen klar auf der Hand:
Lesen Sie hier nach, wie das Redaktionssystem der AK Wien im Detail funktioniert.
Marketing Resource Management hilft Organisationen und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, Ordnung in ihr Marketing zu bringen.
Lösungen für CRM, Marketing Automation, Social Media Management und Marketing Analytics sind aus der Toollandschaft mittelständischer und großer Unternehmen kaum mehr wegzudenken.
Um diese Tools effizient nutzen und Prozesse im Marketing optimieren zu können, setzen immer mehr Unternehmen und Organisationen auf Marketing-Resource-Management.
Sie wollen wissen, ob MRM das Richtige für Ihr Unternehmen ist? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein kostenloses Beratungsgespräch! Wir freuen uns auf Sie.